Wenn man so richtig körperlich ausgepowert ist, zum Beispiel wie wir nach dem Ausmisten unseres Kellers, dann braucht man genau dieses Gericht, das ich wieder einmal in einem Kochbuch von Cornelia Poletto gelesen habe: Linguine mit grober Bratwurst und Radicchio in Rotwein – extrem lecker und wohltuend.
Zutaten für 4 Portionen
500g Linguine
4 dicke grobe Bratwürste
Je einen Teel. Fenchelsamen, Korianderkörner und schwarze Pfefferkörner im Mörser zu einer Gewürzmischung verarbeitet
2 kleine Zwiebeln
Je 1/4 l trockener Rotwein und Gemüse- oder Hühnerfond
Eine handvoll in dünne Streifen geschnittener Radicchio
Je einen Zweig Rosmarin und Thymian
Etwas Olivenöl
Ca. 60-80 g kalte Butter in kleine Würfel geschnitten
Salz
Etwas Aceto balsamico (ein absolutes Muss für den Geschmack)
Zubereitung
Einen großen Topf mit Wasser für die Nudeln aufsetzen, Zwiebeln fein würfeln und das Brät aus der Wurstpelle drücken und in kleine Portionen auseinanderrupfen. Gewürzmischung aus Fenchelsamen, Koriander und Pfeffer sowie Kräuter, Rotwein, Brühe und Butter bereitstellen. Zwiebeln in einer tiefen Pfanne in etwas Olivenöl anbraten, danach das Wurstbrät hinzugeben und kräftig mit anbraten. Mit der Gewürzmischung und Salz schon mal würzen (nicht alles verwenden, Rest ist zum evtl. Nachwürzen). Nun mit dem Rotwein und dem Fond aufgießen, Kräuterzweige dazugeben und alles 15 Minuten einköcheln lassen. Inzwischen die Pasta nach Packungsanleitung kochen.
Nach der Garzeit die Sauce mit Salz, der Gewürzmischung und einem Spritzer Aceto balsamico kräftig (!) abschmecken. Nun nach und nach mit den Butterwürfeln die heiße Sauce binden, bis sie eine gute Konsistenz hat. Zuletzt die Radicchiostreifen unterheben und die Kräuterzweige entfernen. Die fertig gekochte Pasta hinzugeben und alles kräftig durchmischen. Evtl. noch einmal mit Salz und der Gewürzmischung abschmecken. Fertig. Frau Poletto empfahl noch, Parmesan darüber zu reiben, das hat mir persönlich nicht so gut dazu gefallen.
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