Ich liebe Maronen. Ganz in unserer Nähe kann man sogar Maronen sammeln. Das ist natürlich doppelt toll. Ich dachte mir allerdings, dass man die frischen Maronen doch irgendwie verarbeiten muss, damit man länger etwas davon hat. Süße Maronen-Marmelade ist nicht so ganz mein Ding. Ich wollte eine herzhafte Maronen-Marmelade kochen, eine Art Chutney, das man gut zu winterlichen Schmorgerichten reichen kann. Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen. So habe ich es gemacht.
Zutaten für 4-5 Gläser
500 g rote Zwiebeln
500 g geschälte, vorgegarte Maronen
100 g Zucker
1 Glas Rotwein
1/2 Glas Balsamico Essig (jungen)
50 ml Olivenöl
1-2 Stiele frischen Rosmarin
Salz und Pfeffer
Zubereitung
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Halbmonde schneiden. Die Maronen mit einem großen Messer fein hacken. Das ist vielleicht ein wenig Arbeit, aber ich finde, es schmeckt viel besser und angenehmer als ein Maronenpüree. Den Rosmarin waschen, die Nadel abzupfen und klein schneiden.
Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten. Die Zwiebeln sollten schön weich sein. Dann den Zucker und den Rosmarin hinzugeben und kurz mit anbraten. Nun die Esskastanien zusammen mit dem Wein und dem Balsamico Essig dazugeben. Etwa eine 15 Stunde ohne Deckel bei kleiner Hitze alles zusammen köcheln lassen. Hin und wieder die Masse durchrühren. Am Ende mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Maronen-Marmelade in in kochendem Wasser vorbereitete Weckgläser oder Marmeladen-Gläser füllen und gut verschließen. Nach dem Abkühlen hält sich die Maronen-Marmelade ca. 8 Wochen im Kühlschrank.
Schmeckt wunderbar beispielsweise zu Rinder- oder Wildgulasch.
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