Leider bin ich ein Sammler. So habe ich mir natürlich sofort das neue Kochbuch von Jamie Oliver „Jamies Amerika“ bestellt, um einfach meine Jamie-Kochbuchreihe komplett zu haben. Es ist wieder ein echt dicker Schinken, und ich hatte mich schon auf tolle neue Rezepte gefreut. Das Kochbuch ist wieder schön gemacht, mit vielen Fotos, die einen guten Eindruck über seine Reise vermitteln. Allerdings muss ich sagen, wenn es sein erstes Buch gewesen wäre oder ich seine Kochbücher nicht sammeln würde, dann hätte ich es nach dem ersten Durchblättern nicht gekauft.
Irgendwie dachte ich mir, dass er auch ein paar Karibische, Creolische oder die neue moderne amerikanische Küche (‚ala Thomas Keller 🙂 ) einfließen lassen würde: Leichtigkeit, Urlaubsfeeling, Inspiration, Kreativität…
Was soll ich Euch sagen: Leider hat er das nicht getan. Bis auf den Part „China Town“, den ich gut finde, ist es die typische eher schwere amerikanische Küche, die er präsentiert. Sein Kochbuch startet in New York, er reist weiter über Louisiana, Arizona, Los Angeles bis hin nach Georgia und in den Wilden Westen. Es ist sogar ein Rezept mit Krokodilfleisch enthalten – wer das mag. So fürchte ich, das dieses Kochbuch mehr ein Anschauungsobjekt im Bücherschrank stehend wird, als ein inspiratives und aufgeschlagenes in der Küche liegendes.
Wer mit Jamie Oliver’s-Kochbüchern startet, dem empfehle ich „Genial kochen mit Jamie Oliver“ oder „Kochen für Freunde“.
1 Comment
Axel Jung
Posted at 13:45h, 03 NovemberJa mir ging es genauso. ich hoffe es erschließt sich mir noch. Beim „Natürlich Jamie“ ging es mir anfangs auch so. Mit der Zeit habe ich dann aber doch einige gute Rezepte ausprobiert.