Gestern Abend wollten wir uns mal wieder den knusprig gebratenen Saibling von Herrn Henze zubereiten. Ich hatte zwei ganze Saibling an der großen Fischtheke des Scheck-In im Cité in Baden Baden gekauft. Auf zweimaliges Nachfragen, ob der Fisch auch wirklich frisch sei, erhielt ich ein klares Ja. Dummerweise – und das werde ich nie wieder tun – sah ich mir den Fisch selbst nicht noch einmal genau an, denn in der Auslage durch die Glasscheibe kann man einfach nicht erkennen, ob die Frischemerkmale wirklich gegeben sind. Ich hatte dort schon einige Male Fisch gekauft und so vertraute ich der Verkäuferin.

Ich nahm den Fisch zuhause gleich aus der Verpackung, um ihn ordnungsgemäß im Kühlschrank zu lagern. Und da merkte ich schon – ohje so ganz super frisch ist der nicht mehr. Naja, evtl. geht es noch, dachte ich mir. Gestern als ich ihn zum Filetieren rausnahm, sah ich es dann. Die Augen waren etwas milchig und nicht mehr nach außen gewölbt. Die Kiemen waren nicht mehr rot sondern eher gräulich, er roch sehr nach Fisch und er war irgendwie etwas schleimig am Kopf. Insgesamt war er wackelig und lies sich kaum mehr filetieren. Er flog in den Müll. Wirklich schade und ärgerlich! Bei meinem nächsten Besuch im Scheck-In werde ich wohl gleich die Fischtheke aufsuchen und dazu mein Feedback geben … und mir zukünftig immer die Fische selbst ansehen oder gleich woanders meinen Fisch einkaufen!

Das Notprogramm war dann die Linsen-Suppe von Chili und Chiabatta, die ich schon lange mal nachkochen wollte. Die sämige Suppe beruhigte mich und schmeckte sehr lecker – obwohl ich während des Essens noch den unangenehmen Fischgeruch in meiner Nase hatte. Allerdings habe ich etwas mehr Gefügelfond in die Suppe hineingetan, da ich lieber etwas dünnere Suppen mag – aber das ist ja Geschmackssache.

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Melanie

Ich bin die Gastgeberin von Blanda’s, dem Weblog für „Inside Outside Living“, Lifestyle und Dekoration in Wohnung und Garten, gutes Essen und stilvolle Gastlichkeit. Und schreibe hier seit 2007 über Dinge, die ich liebe.

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