Vor einiger Zeit hatte ich unsere Schinkensauce als perfekten Begleiter zum Grillen vorgestellt. Am Samstag hatten wir nun eine Tagung mit unseren Geschäftspartnern und da gab es nun wieder diese Sauce. Eine Vegetarierin und ich – die Laktoseintolerante – waren ja nun auch dabei. Hmm, was machen wir da? In dem Buch „Gesund essen bei Laktoseintoleranz“ von Simone Maus und Britta-Marei Lanzenberger wird ein Kräuterquark vorgestellt, perfekt – der sollte es sein.
Zutaten für 4 Personen:
150 g Tofu natur – sowohl beim Einkaufen als auch beim Zubereiten ekelte mich dieser schon etwas, das muss ich zugeben
200 g Sojajoghurt natur
100 g laktosefreier Frischkäse
80 g laktosefreie Mayonnaise (das ist fast jede Mayo)
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Dill
1/2 Bund Schnittlauch
2 Zweige Basilikum, diese ersetzte ich durch Minze
1/2 Kästchen Kresse (extrem wichtig, denn die gibt wirklich Geschmack!)
100 g geschälte Salatgurke – ich habe wässrige Mittelstück mit den Kernen entfernt
Salz, Pfeffer
1 Prise Puderzucker – da braucht man unbedingt mehr, siehe unten
Meine weiteren Zutaten zum Tuning, da es erstmal nach gar nicht schmeckte: Cayennepfeffer und Limettensaft, evtl. etwas Olivenöl
Tofu, Joghurt, Frischkäse und Mayonnaise fein pürieren – wirklich mit dem Pürierstab lange aufmixen! Denn die Konsistenz des Tofus ist etwas fest. Die vier Bestandteile müssen sich perfekt miteinander verbinden, sonst hat man wirklich ein ekliges Mundgefühl.
Die Kräuter putzen und fein hacken. Die Salatgurke fein würfeln. Besser ist es, den wässrigen Innenteil herauszunehmen, denn sonst wird der Quark sehr dünn. Die Kräuter und die Gurkenwürfel dann unter die Tofucreme heben. Nun mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Puderzucker (ich habe mehr als eine Prise benötigt – würde eher Richtung 1/2 Tl. gehen!) und Limettensaft abschmecken. Und das reichlich. Unbedingt zwischendurch abschmecken. Ich habe noch einen Esslöffel Olivenöl untergehoben, da ich die Konsistenz dann besser fand. Nicht wundern, es schmeckt durch den Tofu doch noch etwas „pelzig“. Deshalb die Creme vor dem Servieren am besten 1-2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Ich war nach der Zubereitung nämlich schon nahe dran, alles zu entsorgen, da ich das Mundgefühl echt übel fand. Am Abend war das aber komplett weg und es hat echt gut geschmeckt.
Sicherlich werde ich es beim nächsten Mal ohne den Tofu probieren und etwas Knoblauch hinzugeben.
5 Comments
Pingback:Grillen 2008 - Teil 7: Kräuterquark - laktosefrei | Grillzeit
Posted at 10:56h, 08 Juli[…] Vollständige Nachricht lesen > […]
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Posted at 10:56h, 08 Juli[…] Vollständige Nachricht lesen > […]
Tom Rollos
Posted at 07:32h, 15 JuliDanke für diese tolle Schinkensauce Rezept. Vor allem da ich auch jemanden mit Laktoseintoleranz kennen.
Airportibo
Posted at 19:34h, 25 JuliErst mal ein Kompliment: Die Beiträge sind wirklich sehr nett zu lesen. Aber für meinen Geschmack wird das Thema „Fleisch“ in der Kategorie Grillen deutlich zu wenig behandelt. Vielleicht musst Du Dich einfach von uns inspirieren lassen 🙂
Viele Grüße
Airportibo
Melanie
Posted at 08:52h, 28 JuliIrgendwie hast Du recht. Das gibt ja ein total schiefes Bild von unseren Grillaktivitäten. Ich versuche das heute noch zu ändern. Gruß Melanie