Charity-Kochbuch „Köche für Afrika“: 52 leckere Rezepte und Gutes tun

Vor einiger Zeit hatte ich hier bei neue/ess/klasse über das Kochbuch „Spitzenköche für Hobbyköche“ berichtet. Nun gibt es ab dem 2. Mai 2011 eine neue Ausgabe dieser Kochbuchreihe zu kaufen: „Köche für Afrika 04“. Und Gutes muss verbreitet werden…

52 leckere Rezepte, die unter anderem von den Promiköchen Harald Wohlfahrt, Mirko Reeh, Tim Mälzer und Gordon Ramsey gestiftet sind, bietet dieses Kochbuch. Der Reinerlös des Kaufpreises von 9,95 Euro fließt direkt in das Schulspeisungsprogramm des UN World Food Programme (WFP). „Köche für Afrika“ ist versandkostenfrei und im Internet über www.koechefuerafrika.de zu beziehen.

Immerhin spendet man so pro gekauftem Buch Geld für 32 nahrhafte Schulmahlzeiten für ein Kind in Malawi. Vielleicht ein Tipp für ein tolles Muttertagsgeschenk.

Melanie
Melanie

Ich bin die Gastgeberin von Blanda’s, dem Weblog für „Inside Outside Living“, Lifestyle und Dekoration in Wohnung und Garten, gutes Essen und stilvolle Gastlichkeit. Und schreibe hier seit 2007 über Dinge, die ich liebe.

4 Comments
  • Pingback:„German Fashion Kitchen“ – Die Lieblingsrezepte deutscher Modemacher
    Posted at 13:53h, 06 Februar Antworten

    […] für alle, die sich auch noch für andere Charity-Kochbücher interessieren, können sich bei Neue/Ess/Klasse und Charity Label inspirieren […]

  • Sandra
    Posted at 15:14h, 05 Februar Antworten

    Auf der Homepage dieses Kochbuches heißt es, der Verkauf soll Kindern in Afrika eine Zukunft schenken. Mir ist es dann aber ein Rätsel, warum dort Rezepte enthalten sind, die Fleisch enthalten.

    Der Fleischkunsum in der westlichen Welt hat einen direkten Einfluss auf den Hunger in Afrika und des gesamten Südens.
    1) Der Futtermitteltransport und die bei der Tierhaltung entstehenden klimarelevanten Treibhausgase Kohlenstoffdioxid, Methan und Stickoxid treiben die Klimaerwärmung voran (was ebenfalls dadurch unterstützt wird, dass z.B. Regenwald in Brasilien für den Anbau von Futtermitteln für Tiere abgeholzt wird). Der Klimawandel wirkt sich extremer auf die Lebensgrundlage der Afrikaner als auf die der Deutschen aus.
    2) Wenn die Futtermittel für die Tiere, die hier gegessen werden in Entwicklungsländern angebaut werden, können dort keine Nahrungsmittel für die Menschen, die dort leben angebaut werden.
    3) Es wird dort Wasser für diese Futtermittel verbraucht, was sonst anderweitig genutzt werden könnte.
    4) Das Hühnerfleisch, das hier nicht gegessen wird, wird in eben diese Entwicklungsländer EU-subventioniert exportiert und nimmt damit den Bauern dort die Lebensgrundlage.

    Warum können Menschen, die sich solche Aktionen ausdenken nicht mal ein bisschen globaler und in größeren Zusammenhängen denken. Das ist doch absurd!

    • Melanie
      Posted at 08:54h, 06 Februar Antworten

      Hallo Sandra, das ist ja sehr löblich, was Du da schreibst und es stimmt auch. Wir Menschen sind leider immer noch zum größten Teil Fleischesser. Es ist daher also sehr wichtig, dass wir darauf achten, welches Fleisch wir von welchem Erzeuger genießen und unseren Fleischkonsum generell reduzieren. Sicherlich hatten die Herausgeber des Buches, die, so denke ich, in guter Absicht arbeiten, die Wahl, ein vegetarisches Kochbuch oder ein Kochbuch mit Fleischgerichten herauszubringen. Da ein Kochbuch mit Fleisch sich sicherlich besser verkaufen wird, ist es vielleicht ein solches geworden. Bessere Verkäufe bringen mehr Geld für Afrika in die Kasse. Außerdem gibt es bestimmt noch weitere Lebensmittel, die man meiden müsste, wenn man den gesamten Produktions- und Weiterverarbeitungsweg betrachtet. Ich denke, es kommt viel mehr auf jeden einzelnen an, wo er welche Lebensmittel kauft, um nachhaltig etwas zu bewegen.

      • Sandra
        Posted at 20:49h, 06 Februar Antworten

        Ja aber denk doch mal weiter. Die Leute spenden durch den Kauf dieses Kochbuchs Geld nach Afrika und kaufen dann Fleisch um die Gerichte nach zu kochen. Das ist so als kauft man das ganze Jahr über seine Klamotten bei H&M und KIK und Co. und spendet dann zu Weihnachten Geld an Hilfsprojekte gegen Kindersklaverei in Bangladesch.
        Es muss insgesamt ein allumfassendes Umdenken in unserer Gesellschaft über unser Konsumverhalten statt finden, damit sich etwas im Süden dieses Planeten verändert. Und ein Kochbuch das sich „Köche für Afrika“ nennt und dann Fleischgerichte enthält, wird dies sicher nicht bewirken.

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